Ausflug der Heimatfreunde Hoisten am 03. Oktober 2018

Monschau

Wie in den vergangenen Jahren stand der Bus der Firma Wefers, mit dem Fahrer Jupp, pünktlich an der Abfahrstelle. Bei bestem Wetter, das vom vorigen Jahr, als es nur regnete, etwas gut zu machen hatte.

An der Marienkirche in Monschau angekommen, haben wir die kurze Strecke vom Parkplatz Burgau bis zum Café Kaulard schnell überwunden, denn auf uns wartete ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. So gestärkt versammelten wir uns auf dem Marktplatz, wo unsere Stadtführer Sascha Kaulen und Heinz Mertens schon auf uns warteten.


Aufgeteilt in zwei Gruppen haben wir dann Monschau erkundet und viel wissenswertes über die Stadt und die Menschen erfahren. Unter anderem wurde dort Feintuch produziert und einige wurden wohlhabend. Das Rote Haus der Familie Schreiber von 1760, ein Gebäude in der sich Fabrik, Kontor und Wohnhaus vereinten ist ein Zeugnis dafür. Das in der Stadt nur noch wenige Einheimische wohnen, liegt an der Infrastruktur, z.B gibt es ein Haus, das zwar 5 Etagen aber nur 100 m² Wohnfläche hat. Nachdem alle wieder am Bus eingetroffen waren, fuhren wir bei weiterhin tollem Wetter durch die bereits herbstliche Eifel bis zum Radioteleskop nach Effelsberg.

Das Radioteleskop liegt geschützt in einem Tal und ist dadurch weitgehend vor irdischer Strahlung geschützt. Es befindet sich auf einer Höhe von 319 m NN und hat einen Durchmesser von ca.100 m, was einer Fläche von 7850 m² entspricht. Der Fundamentdurchmesser beträgt 64 m. Es wurden 5200 m³ Beton verarbeitet. Es gehört zum Max-Plank-Institut für Radioastronomie in Bonn und wurde in einer Arbeitsgemeinschaft MAN Werk Gustavsburg und der Friedrich Krupp AG zwischen 1968 und 1971 erbaut.

Nach der Eröffnung des Radioteleskops wurde festgestellt, dass die Abweichung des Parabolspiegels weniger als 0.6mm beträgt. Etwa 45 % der Beobachtungszeit wird auswärtigen Astronomen zur Verfügung gestellt. Einige haben sich auf den Weg zur Aussichtsplattform gemacht um noch näher an die Teleskopschüssel zu kommen.

Nach dem Aufenthalt sind wir den kurzen Weg nach Altenahr gefahren. Dort hatte am Samstag Weinfestsaison begonnen und der kleine Ort war eine einzige Partymeile. Die Teilnehmer haben sich in alle Winde verstreut und jeder hat die Freizeit nach eigenem Ermessen gestaltet. Das vorzügliche Abendessen im Hotel Caspari rundete einen gelungenen Tag ab.